Vietnam

Hoi An

Hoi An – Bunte Laternen, alte Gassen und ein bisschen Wucher

Etwa 45 Minuten südlich von Da Nang liegt Hoi An – für umgerechnet 10 € mit dem Taxi erreichbar, was man sich zu Hause gar nicht vorstellen könnte. Wir wohnten etwas außerhalb zwischen den Reisfeldern, hatten aber mit dem Roller alles schnell erreicht – Strand, Altstadt, Märkte.

Die Altstadt ist fast zu schön, um wahr zu sein: französisch geprägte Kolonialbauten, chinesische Tempel, Flüsse, kleine Brücken, Boote und überall bunte Laternen. Besonders abends entsteht eine fast kitschige, aber wunderschöne Atmosphäre. Dazwischen finden sich Bars, Diskotheken und ein lebendiger Nachtmarkt – touristisch, ja, aber trotzdem sehr sehenswert.

Einmal zog es uns an einem warmen Tag an den Strand. Das Wasser war angenehm kühl und trotz der Größe des Strandes einiges los. Normalerweise kostet das Rollerparken dort zwischen 10 und 20 Cent – bis auf einen Moment, der für etwas Frust sorgte: Wir wollten im kostenlosen Bereich parken, wurden aber von einem Mann ziemlich forsch zu 2 € „Parkgebühr“ genötigt. Völlig überzogen, aber es war jemand, mit dem ich mich lieber nicht anlegen wollte – also hab ich gezahlt.

Ein echtes Erlebnis war das „Basket-Boot-Fahren“ durch die Kokosnusswälder. Im Prinzip sitzt man in einer riesigen Salatschüssel, lässt sich durch die Kanäle paddeln und bekommt Karaoke-Performances und Drehkarussells auf dem Wasser geboten – völlig verrückt, aber ziemlich lustig.

Drei Tage waren wir da – und sie waren schnell vorbei. Hoi An hat auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

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